Dieses Gericht gab es fast immer nur bei Oma in Kärnten. Danach auch manchmal bei Mama, aber eigentlich viel zu selten. Seit ich selbst Mama bin und bin ich immer wieder auf der Suche nach schnellen, einfachen Rezepten für mich und meinen Kleinen. Omas Apfelknödel sind perfekt dafür, vor allem wenn die Äpfel schon ein bisschen älter sind, ein paar Dellen oder braune Stellen haben. Ideale Resteverwertung und fast noch bissl schneller als Apfelstrudel – vor allem hat man diese Zutaten so gut wie immer zu Hause.

Zutaten

  • 4 Äpfel
  • 1 Ei
  • ca. 150g Mehl (glatt oder universal)
  • ½ Pkg Topfen = ca. 125g
  • Prise Salz
  • Butter, Zucker & Zimt zum drüber streuen

Zubereitung

  1. Äpfel waschen, vierteln, Kerngehäuse entfernen & in kleine Würfel schneiden.
  2. In einer Schüssel, Äpfel, Topfen, Ei miteinander vermischen – mit einem Löffel/Kochlöffel, nicht mit einer Küchenmaschine – danach das Mehl dazu mischen.
    Teig soll in etwa so aussehen:
    image
  3. Kochtopf mit Wasser zum Kochen bringen, etwas Salz hineingeben.
  4. Sobald das Wasser kocht, die Temperatur etwas zurück drehen, mit einem Esslöffel eine Portion der Masse herausnehmen, in der angefeuchteten Hand mit dem Löffel einen Knödel oder Nockerln formen und ins kochende Wasser geben.
    Tipp: Die länglicheren Nockelrn haben den Vorteil gleichmäßiger gekocht zu werden.
  5. Sobald die Knödel oben auf schwimmen, noch etwas (5-7 Minuten) ziehen lassen.
  6. Einen Knödel zum Test heraus nehmen & anschneiden ob er auch innen wirklich durch ist. Wenn noch klebrig innen, dann noch ein paar Minuten ziehen lassen.
  7. Wenn sie durch sind, alle Knödel heraus nehmen & in eine Auflaufform mit Butter geben & am besten einen Deckel drauf, damit die Knödel warm bleiben. Die nächste Partie formen & ins Wasser geben,…
  8. In einem kleinen Topf Butter schmelzen bzw. braun werden lassen.
  9. Anrichten am Teller: Zerlassene Butter über die fertigen Knödel gießen. Mit Zimt & Kristall-Zucker bestreuen & genießen.

Guten Appetit.